Narrenzunft Schwörstädter Schnecken e.V
 

Chroniken:

 

Die Narrenzunft Schwörstadt wurde am 9. Mai 1959 gegründet und besteht aus den folgenden Gruppen:



Schnecken (gegründet 1959):
Schon seit jeher wurde die Schwörstadter Bevölkerung als Schnecken bezeichnet. Nicht weil sie sonderlich langsam waren, doch weil es früher in dem kleinen Ort Kalksteinbrüche gab. In diesen haben die Schwörstadter Schnecken gezüchtet. Diese konnten sie dann später in das heutige Elsass ebenso wie zu Kriegszeiten an die französische Besatzung zum Verzehr verkaufen. Die Clique der Schnecken ist eine reine unmaskierte Männergruppierung.








Wäschbachwieber ( gegründet 1985):
Der Name für diese Gruppe gab ein Bach der durch Wiesen, zwischen Obstbäumen Richtung Rhein hinunter verlief. In diesem wuschen die Schwörstadter Frauen ihre Wäsche und bleichten sie anschließend auf den Wiesen. Daraus lässt sich schließen, dass das Kostüm der Wäschbachwieber eine reine Arbeitskleidung ist. Der einzige Schmuck, den die Damen besitzen ist die mit Spitzen versehrte weiße Unterhose. Die Weiber sind außerdem für die Wäscheklammern, die sie and Klamotten und in die Haare der Zuschauer klemmen, bekannt. Bei dieser Gruppe handelt es sich überwiegend um Frauen, die mit ihren freundlich aussehenden Wäschbachwiebern unterwegs sind.




Rebbachgeist


Rebbachgeister (gegründet 1963):
Früher wurde in Schwörstadt Wein angebaut und einer alten Sage zufolge spukte es in der Nähe des Rebbbaches, der durch ein Rebberg verlief.
Eine Kindergärtnerin ließ den Rebbachgeist in den 40er Jahre das erste mal aufleben, indem sie in Zeiten der Maiandacht mit einem weißen Leintuch verkleidet im Bereich des Rebbachs herumspukte.
Die Gestaltung der Maske entstammt der Phantasie des Schwörstadter Masken-Schnitzers Max Thomann der die Maske erstmals aus Lindenholz anfertigte.
In den braun-bunten Kutten und dem Rebenlaub als Kopfschmuck springen meist Jugendliche in die Zuschauer, um diese zu erschrecken. Mit ihren lange grau-grünlichen Gesichter und besonders den langen grünen Fingern sind diese Figuren schaurig schön.


Eine detailliertere Chronik über die Rebbachgeister finden Sie hier:

ChronikGeister.pdf (354.31KB)
ChronikGeister.pdf (354.31KB)